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Der geheime Schlüssel
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| Klappentext |
Band 119 |
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Justus ist irritiert. Gleich drei Kunden suchen auf dem Schrottplatz nach seltenem Blechspielzeug
der Marke „Felix Kopperschmidt“ ! Dazu fällt dem Ersten Detektiv eine Rätselbotschaft in die Hände
und sein Spürsinn ist geweckt. Als jedoch auf Peter ein Attentat verübt wird, ist schnell klar:
Die drei ??? befinden sich mitten in einem neuen gefährlichen Abenteuer !
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| Auftretende Personen |
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| Justus Jonas |
Erster Detektiv |
(Jupiter Jones) |
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| Peter Shaw |
Zweiter Detektiv |
(Pete Crenshaw) |
| Bob Andrews |
Recherchen und Archiv |
| Onkel Titus |
Titus Andronicus Jonas; Justus' Onkel |
(Titus Jones) |
| Felix Kopperschmidt |
Uhrmacher; Spielzeugfabrikant |
| Caitlin Kopperschmidt |
Felix Kopperschmidts Tochter; Rechtsanwältin in der Kanzlei 'Miller & Partner' |
| Craig Kopperschmidt |
Felix Kopperschmidts älterer Sohn |
| Jeremy Kopperschmidt |
Felix Kopperschmidts jüngerer Sohn |
| George |
Lebensgefährte von Caitlin Kopperschmidt; Rechtsanwalt in der Kanzlei 'Miller & Partner' |
| Martha Lynn Kopperschmidt |
Ehefrau von Craig Kopperschmidt |
| Anthony Quinn |
ehemaliger Fabrikarbeiter bei Felix Kopperschmidt |
| Virginia Loughlin |
ehemalige Sekretärin & Buchhalterin von Felix Kopperschmidt |
| "unbekannt" |
Mann in der Kirche |
[(weiss in Klammern) = amerikanischer Original Name]
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| Das Rätsel |
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Ein Mobimec, der stille steht, ein Schlüssel, der sich noch nicht dreht,
ein Bein, das von allein nicht geht bis jemand ihren Sinn versteht.
"Ein Krabbler ohne Arm und Bein, und ohne Schlüssel - kann das sein ?
Zudem fehlt auch, zu sei'm Verdruss, das Loch, in das er schlüpfen muss.
Drum findet alles, was ihm fehlt, das ist das Einzige, was zählt.
Die Höhle, die der Krabbler braucht, das sei verraten, ist verraucht.
Im roten Turm, den lange Zeit kein Mensch erklommen weit und breit,
ist sie verborgen, gut getarnt. Es ist gefährlich, seid gewarnt !
Denn damals, als kurz vor dem Ziel der ganze Rest zu Staub zerfiel,
blieb nur der Turm, ganz kahl und nackt. Seitdem ist er nicht mehr intakt.
Doch wer erklimmt den roten Stein, der wird der Antwort näher sein."
Es liegt schon lange Zeit zurück, da schuf ich, fast durch pures Glück,
ein Meisterwerk, so wunderbar und wertvoll, wie kein andres war.
Doch nun ziehn dunkle Wolken auf, die Dinge nehmen ihren Lauf:
Der größte Feind, den ich je kannt', hat mich nun fest in seiner Hand.
Ich weiß, dass er, dies ist sein Ziel, mein Meisterwerk vernichten will.
Ihr könnt verhindern noch die Tat: Die schwarze Dame fragt um Rat !
Sie wird euch helfen, denn sie hat Den Schlüssel zum verborgnen Pfad.
Es ist schon ziemlich lange her, da fuhr ein junger Mann aufs Meer,
um von Karthago fortzugehn nach Rom und dort die Welt zu sehn.
Doch seine fromme Mutter war nicht glücklich, wie ein jeder sah.
Sie war vom Wunsche nur beseelt, dass ihrem Sohn es an nichts fehlt,
dass er zum Glauben übertritt, sich taufen lässt und keinen Schritt
mehr ohne Gottes Segen wagt und allem Laster schnell entsagt.
So wie einst schon ihr Ehemann es auf ihr Drängen hin getan.
Sie weinte jeden Tag um ihn und betete auf weichen Knien.
Ihr Flehen würde bald erhört, ihr Sohn getauft und auch bekehrt.
Und viele Jahre später dann wurde aus ihm ein heil'ger Mann.
Und auch die Mutter wurd' ernannt zur Heiligen und weltbekannt.
Benannt nach ihr ist eine Stadt, die Engel in der Nähe hat.
Fahrt nun an diesen Ort und geht zur Kirche, die am Wasser steht.
Sie wurd' benannt nach ihrem Sohn, steht mehr als hundert Jahre schon.
Gleich bei den Kerzen findet ihr Das nächste kleine Stück Papier.
Ihr sucht den Pfad, der dorthin führt, wo Schwarz gewinnt, und Weiß verliert.
Doch braucht's den Schlüssel, braucht's die Zahl die richtet und verbiegt den Stahl.
Nehmt eins von zwei und zwei von drei und gleich danach die drei von zwei.
Nehmt fünf von sechs und eins von neun, ihr werdet's sicher nicht bereu'n.
Von fünfzehn nehmet nun die drei, oder von achtzehn - einerlei.
Die zwei von dreiundsechzig jetzt ! Das Werk sich in Bewegung setzt,
wenn ihr noch nehmt von zwei die vier, die sieben da oder auch hier,
einmal von zehn, das andere Mal von achtzehn, das ist ganz egal.
Nehmt zwei von vier und zwei von sieben, wo ist nur das Licht geblieben ?
Fünf oder auch sechs von zehn. Hat jemand unseren Zug gesehn ?
Vom Allerletzten nehmt die zwei, dann ist die Rätseljagd vorbei.
Ihr findet, das sei euch gesagt, ganz sicher den verborgenen Pfad."
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