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und der schreiende Nebel
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| Klappentext |
Band 159 |
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Ein Hilferuf führt die drei ??? in ein abgelegenes Wüstenstädtchen, wo sie Zeugen unfassbarer Vorkommnisse
werden. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem unheimlichen Nebel, der alle in Angst und Schrecken
versetzt ? Und woher stammen die grässlichen Schreie, die durch die weißen Schwaden dringen ?
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| Auftretende Personen |
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| Justus Jonas |
Erster Detektiv |
(Jupiter Jones) |
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| Peter Shaw |
Zweiter Detektiv |
(Pete Crenshaw) |
| Bob Andrews |
Recherchen und Archiv |
| Arnold Brewster |
Pensionierter Völkerkundler; Onkel von Marie und Clifford Brewster |
| Clifford Brewster |
Neffe von Arnold Brewster |
| Marie |
Nichte von Arnold Brewster |
| Martin Ishniak |
Ehemann von Marie |
| Jerry Daggett |
Taxifahrer in Rapid City; Neffe von Grace Daggett |
| Hank Tornby |
redet oft mit sich selbst |
| Miss Grace Daggett |
ehemalige Krankenschwester; Tante von Jerry Daggett |
| Frank Melvey |
verstorgen; setzt Arnold Brewster als Erben ein |
| Patrick Hold |
ehemaliger Army-Offizier |
| Jim Sesto |
Schmied in Fort Stockburn |
| William Pescott |
Farmer |
| Samuel Cobble |
Ehemaliger Trapper; ausgezeichneter Jäger & Fährtenleser |
| Mike Cobble |
Samuel Cobbles Sohn |
| Bianca Birdsong |
Servicemitarbeiterin am Flughafen von Los Angeles |
[(weiss in Klammern) = amerikanischer Original Name]
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| Professor Arnold Brewsters Brief |
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Fort Stockburn / Meade County / South Dakota
Hallo Jungs, entschuldigt, wenn ich mit der
Tür ins Haus falle, aber in der jetzigen Situation weiß ich mir keinen anderen Rat mehr, als euch um
Hilfe zu bitten. Seit unserem gemeinsamen Abenteuer ist eine Menge geschehen. Nach der Aussöhnung
mit Clifford und der Rehabilitierung meines Rufs konnte ich glücklicherweise mein altes Leben wieder
aufnehmen. Seither halte ich wie früher Gastvorträge auf Tagungen und an Universitäten. Momentan
schreibe ich an einem Buch über das kulturelle Erbe der Naturvölker Amerikas. Um in Ruhe arbeiten
zu können, habe ich mich in die Abgeschiedenheit South Dakotas zurückgezogen. Die kleine Ortschaft
Fort Stockburn kenne ich seit einer Forschungsreise in den Siebzigerjahren. Die Ruhe mitten in der
grenzenlosen Prärie ist einfach wunderbar. Oder besser: Sie war wunderbar. Denn vor Kurzem ist das
Unheil über uns hereingebrochen. Ein schrecklicher Nebel füllt immer wieder über den Ort her und
terrorisiert die Bewohner. Die Polizei hält unsere Notlage für ein Hirngespinst und weigert sich,
Ermittlungen einzuleiten. Wir sind hier ganz auf uns allein gestellt und die furchtbaren Ereignisse
nehmen immer weiter zu. Es fällt mir schwer, das alles in Worte zu fassen, aber eines ist sicher:
Dieser Nebel ist nicht leer. Etwas Entsetzliches lauert in ihm und greift uns an. Viele halten die
ständige Angst nicht mehr aus und ergreifen die Flucht. Wenn das so weitergeht, ist dieser Ort bald
eine Geisterstadt. Darum bitte ich euch inständig, nach Fort Stockburn zu kommen und mit eigenen
Augen zu sehen, was hier vor sich geht. Ich habe euch drei Flugtickets von Los Angeles nach Rapid
City beigelegt. Da ich hier vor Ort bleiben möchte, wird euch ein Taxifahrer vom Flughafen abholen.
Es ist bereits alles organisiert. Glaubt mir, ich weiß, wie absurd sich meine Schilderungen anhören
müssen. Aber ich gebe euch mein Ehrenwort, dass alles wahr ist.
Hochachtungsvoll,
Arnold Brewster.
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